Klangliege

Wohlbefinden – Tiefenentspannung – Körpererleben

Die Klangtherapie mit der Klangliege ist ein therapeutisch ergänzendes Behandlungsangebot und kann zu tiefen Entspannungszuständen, Gefühlen des Wohlbefindens sowie zu verändertem und intensiviertem Körpererleben führen. Außerdem können verschiedene Imaginationen, Vorstellungsbilder und Gefühle angeregt werden, die das eigene Erleben erweitern und bereichern können.

Da die Klangliege die Kontrolle über das eigene Erleben reduzieren kann, können gelegentlich auch belastende Erinnerungen und Gefühle hervorgerufen werden, die insbesondere bei Menschen mit frühen Traumatisierungen auch als beängstigend erlebt werden können. Deswegen ist die Indikation zur Behandlung mit der Klangliege sorgfältig zu prüfen.
Die Klangliege ist eine therapeutische Weiterentwicklung des Monochords, einem Musikinstrument, das auf die Pythagoräer des antiken Griechenlands zurückgeht. Die Klangliege besteht aus einem stabilen Resonanzkasten, auf dem man bequem liegen kann. Unter dem Resonanzkasten sind mehrere Saiten gespannt, die vom Therapeuten an der Seite sitzend gespielt werden.
Es entsteht ein tief vibrierender Grundton, über den sich ein breites Obertonspektrum aufbaut. Es kann das Gefühl entstehen, von einem Klangteppich eingehüllt zu werden, der durch den direkten Kontakt mit der Resonanzdecke auch körperlich erlebt werden kann.
Während meiner Tätigkeit in der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik an der Charité- Universitätsmedizin Berlin habe ich umfangreich zu Wirkungen der Klangliege auf das Entspannungserleben bei Patienten geforscht. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in der Fachliteratur mehrfach publiziert.